14.2.23 „Wort für heute“ – Zurück in den Alltag
Guten Morgen ihr Lieben, 🙂
Ich sitze hier mit Gustav auf dem Flughafen in Belgrad. Wir sind nach sehr erfüllten und gesegneten Tagen vom Missioneinsatz in Serbien zurück auf dem Weg nach Deutschland.
Wenn Florence und ich aus dem Urlaub zurückkamen haben wir manchmal gesagt: „Vom Berg der Verklärung zurück ins Tal der Dämonen.“ Wir haben an Petrus und Johannes gedacht, die mit Jesus auf dem Berg waren, als er mit Mose und und Elija sprach und so hell war, dass ER leuchtete. Petrus wollte Hütten bauen da oben.
Würdest auch gerne „Hütten bauen“ in Momenten, in denen alle Probleme verblasst sind und Du dich nur freust und begeisterst bist? Manche Gottesdienste sind für mich schon so gewesen. Ich wollte nicht, dass sie aufhören. Aber auch Urlaube und auch jetzt die Zeit in Serbien in den letzten 5 Tagen sind für mich Zeiten.
Aber Jesus blieb nicht in der himmlischen Verklärung und Petrus und Johannes gingen mit IHM zusammen zurück ins Tal. Dort wurden sie sofort mit Problemen konfrontiert: Ein besessener Junge konnte von den Jüngern nicht geheilt werden. Es fehlte ihnen an Glauben. Sie hatten nicht genug gefastet und gebetet, um das Vertrauen und die geistliche Kraft zu entwickeln, damit hier ein Durchbruch geschehen konnte.
Jesus seufzt: „Wie lange soll ich noch bei euch bleiben? Wo ist euer Glaube?“ Das ist der Alltag, vor dem ich manchmal auch fürchte, wenn ich von meinen „Bergen der Verklärung“ zurück ins Tal komme. Aber Jesus geht mit und auch wenn ER manchmal über mich seufzen muss, über meinen Unglauben, meinen Mangel an Vertrauen, gibt ER mich nicht auf. ER glaubt an mich!
Wenn ich jetzt zurückkomme in den Alltag der Herausforderungen vor Ort, dann bin nicht mehr auf Wolke 7, es läuft nicht alles wie geschmiert. Vieles ist Kampf, Aushalten, Durchhalten und Dranbleiben. Aber ich weiß: JESUS GEHT MIT! Er geht mit mir und mit Dir auch heute in den Alltag und wir können mit IHM rechnen. Wie gut ist das!
Herzliche Grüße
Euer Joachim 👑
