Tempel des Heiligen Geistes

Wir sind Friedenskirche

21 Tage Fasten und Gebet, Tag 4

Guten Morgen ihr Lieben,

Heute geht es um unseren Körper. Er ist ein Tempel des Heiligen Geistes, sagt die Bibel (1. Korinther 6,19):

Entgegen vieler Philosophien und anderen Religionen hat für Gott unser Körper eine wichtige Bedeutung. ER nennt ihn SEINEN Tempel!

Er wird uns auch nicht für die EWIGKEIT einen Körper geben, sondern ER wird den alten auferwecken und umwandeln, so dass er ewig lebt. Wie gut!

Wenn für Gott unser Körper wichtig ist, dann sollte es für uns auch so sein. Nicht im Sinne eines Körperkults, der sich im Fitness- und Ernährungswahn oder im "Beauty"-Kult manifestiert. Auch nicht so, dass "unser Gott unser Bauch ist", wie Paulus die Menschen nennt, die nach dem Lustprinzip leben, aber auch nicht in Vernachlässigung.

Für Christen ist der Körper ein Tempel für den Heiligen Geist! Das heißt: Mit unserem Körper, nicht nur mit unserer Seele und unserem Geist stehen wir Gott zur Verfügung und dienen IHM.
Unser Körper gehört Gott und ist nicht mehr unser Eigentum.

Das Fasten hilft uns dabei, dem Körper die richtige Stellung zu geben: Nicht der Körper und seine Bedürfnisse regieren uns, auch nicht unsere Seele, sondern der Geist in uns regiert den Körper und die Seele.

Mir hilft das Fasten, den Körper wertzuschätzen, seine Bedürfnisse ernst zu nehmen, wahrzunehmen, mich aber nicht davon regieren zu lassen.

Den Körper (zusammen mit Seele und Geist) Gott zur Verfügung zu stellen, nennt die Bibel HEILIGUNG. Sie ist sehr wichtig. Ohne sie haben wir keine Gemeinschaft mit Gott und werden IHN nicht sehen (Hebräer 12,14) und haben wir keinen Anteil am SEINEM Reich. (1. Korinther 6,10)

Nicht dass ihr jetzt aber denkt: Oh, da muss ich mich aber anstrengen ein besserer Christ zu sein. VÖLLIG FALSCHER ANSATZ! We ihn verfolgt wird versagen und sich selbst anklagen oder er wird selbstgerecht und andere verurteilen. Nur die Gnade allein, nur JESUS in uns, führt zur Heiligung. Nur, wer die Gnade begreift, dass heißt, dass nur Gott uns verändern kann durch SEINEN Geist, sucht IHN im Gebet und beugt sich vor IHM, bittet IHN um Hilfe und vertraut ihm. Dann bekommt Gott die Ehre.

Das ist dann schließlich der Schlüssel: DAS VERTRAUEN. Nur wer Gott vertraut, wie Abraham ist gerecht und wird gerecht leben und handeln. Christus in uns, die Hoffnung der Herrlichkeit. Sie beginnt schon jetzt in allen, die ihren Körper Gott als Tempel zur Verfügung stellen. Die Herrlichkeit Gottes wird uns ausfüllen, wie es schon damals in Jerusalem war.

Ich wünsche Euch allen einen fröhlichen Tag beim Fasten und Beten
Euer Joachim