Persönliche Beziehung

Wir sind Friedenskirche

12.2.23 „Wort für heute“ – Persönliche Beziehung

Guten Morgen ihr Lieben, 🙂

ich liebe es, hier in Serbien zu sein. Warum? Ich habe inzwischen schon so viele persönliche Beziehungen aufgebaut. Gestern war ich sehr dankbar in unserem Pastorentreffen zur Vorbereitung der Evangelisation im Sommer, dass sich inzwischen über fast zwei Jahrzehnte und besonders in den letzten 6 Jahren viel Vertrauen aufgebaut hat.

Ich vertraue meinen Kollegen und Freunden hier und sie vertrauen mir. Wir kennen uns inzwischen gut, wir sind Brüder und Freunde geworden, Teil einer weltweiten großen Familie.

Ich bin froh über Gustav, der mich begleitet: Wir haben Vertrauen zueinander und sind Freunde geworden. Ich bin froh über Josef Müller, der im Sommer hier 5 Tage das Evangelium weitergeben wird. Er hat sich gestern per Video in unsere Besprechung dazu geschaltet hat. Auch zwischen uns ist Vertrauen gewachsen in den letzten Jahren, ich habe ihn schon zuhause besucht und wir spüren: Wir sind ein Herz und ein Seele.

Gestern waren wir auch noch mit Tibor unterwegs und haben einige Familien besucht. Ihr könnt euch die Armut und das Leid nicht vorstellen. Aber er kommt nicht als der Pastor, er kommt auch nicht mit Mitleid zu ihnen. Er kommt als ihr Freund. Sie kennen ihn und vertrauen ihm, weil er immer wieder ganz persönlich für sie da ist.

Das Geheimnis in dem allem ist: Es gibt persönliche Beziehungen. Und das ist auch das Geheimnis des Glaubens. Josef sagte gestern: Ich werde nicht nach Serbien kommen um über Wahrheiten zu reden oder über Religion, sondern über eine persönliche Beziehung mit Jesus. Darum geht es! Religion gibt es überall, auch hier zur Genüge, aber wir bauen keine Religion auf, sondern wir bringen Menschen in Kontakt mit Gott, in eine persönliche Beziehung mit IHM.

Glaube ist Vertrauen und Vertrauen entsteht nur durch Beziehung. Das ewige Leben heißt: Ich bin in Beziehung mit Gott, ich vertraue IHM, ich kenne ihn und ER kennt mich. „Genau darin besteht das ewige Leben: dich, den einen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.“ (Johannes 17,3)

„Erkennen“ heißt nicht: Verstandesmäßig erfassen. Das können wir nie und das ist auch nicht Gottes Absicht mir uns. Erkennen heißt: In Beziehung kommen, in intime Gemeinschaft, in Freundschaft mit Gott.

„Vater, ich danke dir für die vielen guten persönlichen Beziehungen, die DU mir geschenkt hast und ich danke DIR vor allem dafür, dass ich eine persönliche Beziehung mit DIR haben darf. Ich bete für alle Leser und für mich heute Morgen: Offenbare DU dich uns als Freund und hilf uns, mit DIR, eine persönliche Beziehung zu leben und anderen das weiterzugeben.“

Herzliche Grüße
Euer Joachim 👑