„Ich bin bei dir…“

Wir sind Friedenskirche

„Zwar bin ich weit von euch entfernt, aber im Geist bin ich mit euch allen verbunden. Ich bin glücklich, wenn ich sehe, wie fest ihr zusammensteht und wie unerschütterlich ihr an Christus glaubt.“ Kolosser 2, 5

In den vergangenen Wochen beschäftigte ich mich in meiner Bibellese sehr intensiv mit der Apostelgeschichte. Dabei musste ich immer wieder über Paulus staunen, wie er widrige Lebensumstände meisterte und nicht bitter wurde. Wenn er in einer Stadt das Evangelium verkündete, gab es in der Regel zwei Reaktionen: Zustimmung oder Ablehnung. Sehr oft wurde er massiv angegriffen, geschlagen und landete im Gefängnis. Auch in Korinth kamen viele Griechen und einige Juden zum Glauben und ließen sich taufen. Doch schon bald regte sich auch hier massiver Widerstand. Was sollte er nun tun? Sofort die Stadt verlassen und sich in Sicherheit bringen? Eine durchaus sinnvolle Überlegung. Lukas schreibt: „Eines Nachts sprach der Herr in einer Vision zu Paulus: »Hab keine Angst! Predige weiter und schweige nicht! 10 Ich bin bei dir, und niemand kann dir etwas anhaben. (Apg 18,9-10)

„Ich bin bei dir…“

Bei allen Herausforderungen und bedrückenden Lebenssituationen bekam Paulus immer wieder solche, oder ähnliche Zusagen von Gott. Daraufhin fasste er neuen Mut. Gott liebte Paulus. Er hatte ihn beständig im Blick. Der HERR suchte die Gemeinschaft mit ihm und half ihm, alle Sorgen und Ängste bei ihm abzulegen. Gott, der Vater, war seine stärkste und kraftvollste Ermutigung und Hilfe. Jesus ruft uns zu „Ich bin bei euch alle Tage“ (Mt 28,20) Diese Stelle liebe ich. Wer Jesus in sein Leben aufgenommen hat, der weiß, dass er durch den Heiligen Geist in ihm wohnt (vgl. Gal 4,6). Das hat nicht primär mit einem Gefühl zu tun, sondern ist eine Tatsache, auf die wir uns stellen dürfen. Zuvor versichert Jesus seinen Jüngern, dass ihm alle Macht gegeben sei, im Himmel und auf der Erde. Mit seiner Gegenwart und der Kraft des Heiligen Geistes dürfen wir ermutigt sein, allen Herausforderungen und widrigen Umständen zu trotzen, ihn wo es auch geht zu verkünden und wir dürfen gewiss sein, dass wir nicht alleine sind. Es ist sehr schade, dass wir uns zur.Zeit nicht direkt begegnen können, wir sind aber im Heiligen Geist und durch verschiedene Medien (siehe oben: Kolosser 2,5)… verbunden.

Herzliche Segensgrüße, Euer Anton