Hinfallen und Aufstehen

Wir sind Friedenskirche

25.7.23 „Wort für heute“ – Hinfallen und Aufstehen

Heute morgen bin ich in der Küche ausgerutscht. Es hat mir die Füße weggezogen und ich bin ohne mich abzufangen zu können auf der Seite gelandet, so schnell ging es.

Ich hatte Geschirr in der Hand und wollte aufräumen und bin auf irgendetwas auf dem Boden ausgerutscht. Mir tut jetzt noch alles weh, aber es hätte schlimmer ausgehen können.

Ich bin wieder aufgestanden, habe die Scherben zusammengefegt und mir dann wie immer Zeit genommen, um mit Gott zu reden. Ich habe IHM gedankt für Schutz, dass nicht mehr passiert ist und auch gedankt für viele andere Situationen, in denen ER SEINE Hand über mir gehalten hat.

Ich frage mich und Gott aber auch: Warum passiert so etwas?“. Das heute morgen war harmlos, aber warum passieren richtig schlimme Dinge?

In der Regel bekommt man keine (befriedigende) Antwort auf solche Fragen, weder von Menschen noch von Gott selbst. Ich muss dabei dann immer an Hiob denken, bei dem alles zusammen kam an Leid, was man sich vorstellen kann.

Ich bin ermutigt von Menschen, die wieder aufstehen, wenn sie hingefallen sind. Menschen, die nicht in ihren Fragen, Vorwürfen oder in Selbstanklage hängen bleiben, sondern sich innerlich und äußerlich aufraffen und ihr Vertrauen auf Gott nicht wegwerfen.

Wir können Vergebung bekommen und aus Fehlern lernen, wenn wir selbst daran Schuld waren, dass es uns umgehauen hat. Und wenn andere oder keiner Schuld war, können wir solange an Gott dran bleiben, bis SEIN Trost und SEINE Nähe uns wieder Mut und Hoffnung gibt.

Hinfallen, Aufstehen , Krone richten, Weitermachen“ steht auf manchen Karten oder Schildern, die sich Menschen aufstellen oder an die Wand hängen. Ein gutes Motto.

„Jesus, danke, dass du mich so oft gehalten hast, dass es mich nicht umgehauen hat und dass mir wieder aufhilfst, wenn es mich umhaut. Hilf auch denen, die gerade am Boden liegen, dass sie wieder aufstehen können.

Euer Joachim 👑