Großzügig geben

Wir sind Friedenskirche

6.2.23 „Wort für heute“ – Großzügig geben

Guten Morgen ihr Lieben, 🙂

Ich bin leider von Natur aus bzw. von meiner Persönlichkeit und meiner Prägung kein sehr großzügiger Mensch. Ich komme selten von mir aus auf die Idee, anderen ein großzügiges Geschenk zu machen oder einfach so Geld zu verschenken. Meine Frau ist so ein Mensch und ich staune immer wieder darüber, wie gerne sie gibt und andere beschenkt.

Beim Trinkgeld in Restaurants war ich früher meistens auch sehr knauserig. Das hat sich inzwischen gebessert, aber trotzdem ertappe ich mich immer noch manchmal dabei, dass ich denke: „Weniger hätte ja auch gereicht.“

Das ist ein Geist. Ich nenne ihn mal den Geist der Armut. Ich sage auch der Leitung in unser Kirche manchmal: Lasst uns doch nicht nur soviel geben oder investieren, wie nötig, sondern so viel wie möglich. Aber ich muss es auch mir selbst immer wieder sagen und es auch vorleben im Kleinen.

Ich war gestern dankbar, dass die Kirche gestern eine gute Sammlung für die Serbien-Hilfe zusammengelegt hat. Die Kollekte war so groß, wie selten zuvor bei uns. HALLELUJA! Das lag aber auch daran, dass eine einzelne Person gleich 2000 Euro hineingelegt hat. Ich erinnere mich an eine Sammlung in einem Gottesdienst in der Arche in Hamburg, die ich damals als schon vollangestellter Mitarbeit mitgezählt habe, in der ein Umschlag mit 200.000 DM in Bar war. WOW!

Ich denke, wir alle wissen, dass wir einen großzügigen Gott haben. Dazu brauchen wir nur in die Schöpfung schauen und Nachts ins Universum. Er gibt gerne, er verschwendet sich geradezu in der Fülle und Kreativität SEINER Ideen und Ressourcen, die ER zur Verfügung stellt. Dem sollten wir nachahmen und großzügig gebende Menschen werden.

Ich bin überzeugt, dass Gott zu SEINEM Wort steht und uns nicht zu kurz kommen lässt, wenn wir großzügiger und verschwenderischer werden im Geben. Das habe ich gestern schon in der Predigt gesagt und das wird in der aktuellen Predigtreihe „Mission Sattmacher“ am Ende noch stärker zur Sprache kommen. Nachdem die Jünger ihre vorhandenen 5 Brote und 2 Fische ausgeteilt hatten, blieben 12 Körbe für sie übrig. Das ist die Mathematik Gottes.

Herzliche Grüße
Euer Joachim 👑